Olga-Maria

Olga-Maria

Olga modelt häufig in dem Studio, in dem ich in letzter Zeit im Winter shoote. So hatte ich mehrfach das Angebot: Olga kommt. Du kannst sie googeln: Olga-Maria Veide. Wenn man das tut, findet man ein hochklassiges Model, das diverse Cover von bekannteren Magazinen ziert. Ein kurzer Blick und mir war klar: „Die Qualität als Fotograf hast Du nicht, bezahlen kannst Du das auch nicht.“ Das linke Bild stammt von Flickr, sonst ist bei ihren Bildern immer ein Copyright dabei, auch mal bekanntere Namen wie Jo Hammar Jr.

Im Januar 21, als wegen Corona kaum Modelle buchbar waren, bin ich dann auf das Angebot eingegangen.

Olga kommt aus der Ukraine, hat ihre Base, wie das heute so heißt, in der Nähe von Berlin und kann von der Beruf als Model und von ihren Gagen leben. Spannend fand ich auch, das sie auch im Bereich Fetisch auf ihrem vollen Namen besteht und nicht wie die meisten Models einen Stagenamen führt. Sie steht zu dem, was sie macht. An dem Tag hatte sie vor mir schon ein Shooting – Highstyle mit viel Blau und war entsprechend aufwändig geschminkt. Ich hatte die Ansage bekommen, dass Olga sich exzellent schminkt, aber eine Weile braucht – und daher auf das Umstylen verzichtet. Ich hab es bereut.

Olga ist ein sehr gutes, konzentriertes, selbstkritisches Model. Sie hat geduldig alles mitgemacht, sie ist Profi. Selbst der Breathplay-Catsuit war kein Problem. Und so hab ich sie gern nochmal gebucht.


Das zweite Shooting war 6/23. Ich habe nach der Chemotherapie noch meist Maske getragen und war mit einem ruhigen, abstandhaltenden Model sehr glücklich. Die erste Serie im pinken Catsuit von Latexskin war – nun ja – gut gepost und sie kann glamouröse Gesichter. Im Cat Sportsgeist sprang der Funke über. Olga lachte, spielte die verwöhnte Fitnesszicke, spielte mit ihren Haaren – es war einfach eine Freude, sie zu fotografieren und so gab es an dem Tag kein drittes Outfit. Sie fühlte sich im Sportsgeist wohl. Das sah man und ich wollte den Zauber nicht brechen.


Das dritte Shooting haben wir dann gleich für September verabredet. Da ich im Juli im Urlaub war und das Augustshooting einem Gewitter zum Opfer fiel, hatte ich sie so zweimal hintereinander. Weder der transparente Catsuit noch der Schutzanzug Elmi gaben irgendwelche Proteste oder Rückfragen. Nur in den Jetfighter wollte sie nicht steigen. Der enge Helm und das dicke Latex sind kein Problem, aber hintendrauf sind Hammer und Sichel und russische Symbole mit einem ukrainischen Model – das geht wirklich nicht.


Im November 23 hatten wir dann ein Weihnachtsshooting – alles in rot und ich Dösbattel hab die Weihnachtsmütze vergessen.


Ein fünftes Shooting gab es im März 24 – mit dem neuen Ganzanzug von Latexcrazy, Softbondage mit dem Nixenschwanz und mit einer Maske. Ich dachte, jetzt protestiert sie, aber im Gegenteil: Wenn Olga eine Maske aufhat, sieht man ihre Mimik nicht mehr und das gleicht sie mit Posen wie ein Gymnastikmodel aus. 


Drei Dinge möchte ich mit ihr machen:

  1.  will ich sie im Winter ins Vakuumbett stecken.
  2. will ich sie mal zu fantasticrubber zum Vermessen schicken, damit irgendetwas ganz spannendes für sie maßgeschneidert wird.
  3. Ich träume von einem Pärchenshooting mit ihr und Polina.

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