Tiwi – Videoschnitt

Tiwi – Videoschnitt

In meinem Archiv schlummert viel Videomaterial. Lange habe ich auf die freundliche Hilfe eines Stuart zurückgegriffen, aber oftmals war die Videoqualität schon vom Ausgangsmaterial nicht gut. Zeitweilig besaß ich eine kleine Videokamera, die einfach zu bedienen war, aber sehr viel Licht benötigte. Und da die Profis oft mit Canon EOS 6D filmen, meinte ich, ich kann das auch.

Immerhin hat der erste Versuch, eine einfache Sequenz mit Kira mit einem Vor- und Nachspann zu versehen, geklappt.

  1. Problem: Menschen und Gesichter sind hochkant, also sind auch die meisten Fotos auf dieser Seite hochkant. Videos im Internet sind abgesehen von den Tik-Tok- oder Instagramschnipseln in der Regel im Querformat. Auf meinen Festplatten sind viele Videos im Hochformat, wo ich noch ein bisschen schneiden üben muss, bevor das gut aussieht. Das Querformat ist im Studio, wo die Hintergrundpappe nicht unbegrenzt breit ist, blöd. 
  2. Problem: Bei einem Video spielt der Ton eine Rolle. Man merkt es beim ersten Video mit Tiwi, wo er ab der zweiten Sequenz eingeschaltet ist. Musikuntermalung steht übrigens auf der To-Do-Liste. Auf einigen Videos ist im Hintergrund Modernes wie Ava Max zu hören, wo die GEMA bestimmt lange Ohren bekommt. Also lausche ich derzeit nach wenig nervender GEMA-freier bezahlbarer Hintergrundmusik. 
  3. Problem: Beim Video spielt das Licht eine große Rolle. Das Studio hat Blitzgeräte, die haben eine festgelegte Farbtemperatur von 5600 K und dann stimmt das Licht für jedes Foto. Das Video passiert bei Deckenlampe und Einstelllicht. Es ist hell genug, aber die Farbtemperatur ist von Ecke zu Ecke des Studios verschieden. Man könnte die Kamera drauf einstellen, ich bekomme noch heraus, wie. Mein Premiere Pro soll das ausgleichen können – das ist meine nächste Herausforderung. Outdoor ist das ganz leicht, deshalb mag ich Outdoorvideos mehr.
  4. Problem: Für ein Video braucht man eine Idee, was in der Sequenz passieren soll. Mit einigen Modellen wie Polina, Alina oder Olga ist das leicht abzusprechen und die setzen das auch prompt um. Bei anderen, wo Englisch genauso Fremdsprache ist wie bei mir, könnte man bei einfachen Sequenzen wie „Maske bitte langsam absetzen und dann lächeln!“ verzweifeln.

Der zweite Versuch eines Videos mit Tiwika ist ein paar Entdeckungen später. Es wurde jetzt das einfach zu bedienende Titel- und Abspannmodul von Premiere genutzt, die Videoübergänge sind nicht mehr hart, sondern variantenreich und durchdacht. Das Video war zu lang und wurde daher in 2 Teile geteilt. Der zweite Teil hat sogar durchgängig Töne.

Pläne für die nächste Woche:

  • Mittwoch ein Shooting mit einem neuen Modell, da werden die 4K-Videofähigkeiten der neuen Kamera getestet. Ich glaube nicht, dass meine Videos durch 4 K besser werden, aber die EOS R6 hat einen großzügigen Bildstabilisator, der meine unruhigen Hände ausgleicht. Und sie wiegt mit Objektiv die Hälfte der alten Kamera, so dass ich nicht wieder 2 Shootings wegen Schulterschmerzen vorzeitig abbrechen muss. Das war nämlich blöd.
  • Endlich mal 108 Kommentare beantworten. Neben viel Lob sind immer wieder Anregungen dabei, wo die Bildreihenfolge nicht hinhaut, ein Download fehlt oder alte Bilder vermisst werden. Ich bin dankbar, grusele mich aber vor der vielen Arbeit und prokrastiniere.
  • Das erste Video mit Polina für nächsten Sonntag ist schon fertig und hat GEMA-freies Vogelgezwitscher als Originalgeräusch.

 

 

 

 

 

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