Adrienne

Am Freitag hab ich ganz viel Neues ausprobiert: Zunächst kannte ich das Studio Okerwerk in Braunschweig nicht. Es besteht aus einem einzigen riesigen Raum mit 5 m Deckenhöhe. Da könnte man also wirklich mal ein Trampolin-shooting machen. An der Decke gab es auch reichlich Haken, um mal jemand im Vakuumbett aufzuhängen, aber keine Leiter. Mit der Technik (unter anderem ein Blitzlichtreflektor mit drei Metern Durchmesser) kam ich gut klar, es ist  alles eine Nummer größer als gewohnt. Die Preise sind annehmbar und ich fahre nur 20 km. Ein dickes Minus gab es vom Model für mich, weil es trotz Heizung barbarisch fußkalt war.

Adrienne ist ein sehr ruhiges Model, zu Anfang poste sie etwas hölzern und hatte wohl Sorgen, dass Latex bei der ersten Bewegung reißt. Es gab sich. Leider hatte sie die schönen langen Haare wie auf ihrer Setcard nicht mehr. Dafür überraschte sie mich mit dem Next-door-Girlie-feeling, das ich schon lange suche und nur per Zufall finde. Sie hat jeden Mist ohne Berührungsängste mitgemacht und mir gezeigt, daß man sich aus Latexbondage-Teilen wie Armbindern und Zwangsbody mit etwas Geschick befreien kann.

Zuletzt meine neue Kamera Canon EOS 50D: Sie sieht aus wie die alte EOS 30 D, hat ein paar mehr Megapixel und macht mit meinen Objektiven gerade so noch scharfe Bilder. 15 Megapixel werden eh überschätzt und wer braucht schon im Internet 4752*3168 Pixel, wenn Otto Normalverbrauchers Monitor maximal 1020 Pixel hoch ist?  Aber der entscheidende Vorteil: Sie hat eine eingebaute Sensorreinigung und ich muss beim Bearbeiten keine Sensorflecken (der Dreck, der in Mikrometergröße schon große Flecken auf dem Bild macht) mehr beseitigen.

Ach so, ja, auf  Wunsch mehrerer Herren wird jetzt mehr Wert auf Bilder von hinten gelegt. Adrienne hat auch wirklich eine klasse Figur.