Kleines Shooting mit Anecia

Kleines Shooting mit Anecia

Anecia - schwarz Gestern war mal Technik- und Beautyshooting mit Anecia angesagt. Hier in der Nähe gibt es ein neues Mietstudio, mein gewohntes Mietstudio war ausgebucht.

Es war ein etwas anderes Shooting als gewohnt, der Studioinhaber blieb die ganze Zeit zum Erklären, richtete auch Licht ein und  borgte mir ein Hochleistungsobjektiv zum Ausprobieren. In der mittleren Reihe ist ein Portrait und die 1:1-Darstellung von Anecias Auge mit einem Tamron SP AF 70-200mm f/2.8 Di LD IF, ganz unten dann  dasselbe mit meinem Sigma Telezoom Objektiv 50-200mm DC OS HSM.

Das Hochleistungsobjektiv ist so teuer wie die Kamera, die dahinter hängt, die Detailauflösung ist aber deutlich besser. Irgendwie hab ich jetzt ein Problem mit meiner Technik.

Und noch etwas anderes wurde klar: Fotografie ist etwas intimes.

Fetischfotografie ist eine sehr intime Begegnung mit dem Model.

Anecia - blauDem anwesenden Studiobesitzer war bei aller liebevollen Mühe um die Bildqualität, Neugier und Toleranz ein leichtes Schaudern anzumerken. Viel mehr als Latex geht da nicht.

Selbst mit dem Silikoneinschmieren hatte ich bei der ersten Serie Hemmungen, das ganze Studio war so sauber, gepflegt und ordentlich, da mag man keine Flecke machen.

Dafür gab es im Studio einiges zu Bildaufbau, Beleuchtung und einiges Konzeptionelles zu lernen, was dann woanders umgesetzt wird. Ziel ist: ein paar weniger Bilder und dafür die Qualität höher.

Der Weihnachtsmann bringt schon einen Fotoworkshop. Das dürfte wichtiger und effektiver sein. In verschiedensten Communitys sieht man als Fotografenstatement: Mit der neuen teuren Technik werden meine Bilder auch nicht besser. Aber ich habe mehr Freude an meinen schlechten Bildern.

Genau da will ich weg. Falls niemand auffällt, dass die Bilder von Anecia exakt, wohlbelichtet und ein kleines bisschen seelenlos sind – mir fällt es auf. Aber die Lichtreflexe auf dem Latex sind schon mal genau das, was vorher nicht gelungen ist.

This Post Has 4 Comments

  1. Ich finde die neue „neues“ Seite auch sehr viel praktikabler!

    Zu dem „viel zu harten“ Licht,….., so viel zu hart ist es doch garnicht.

    In Sachen Lichtsetzung merkt man doch im Verlauf der letzten Jahre, aber vor allem!!! der letzten Shootings eine deutliche! Verbesserung! Mach weiter so!

    Wenn du mal ein wenig Zeit hast schau dich doch mal bei „Krolop und Gerst“ um, eine wirklich klasse Seite mit schönen Hilfestellungen und Videotutorials =)

  2. P.S.: Die neue, manuelle und überaus praktische Version von „neue Bilder“ hier im Blog unter „Neues“ sollte ggf. auch ein wenig beworben werden… 😉

    🙂 🙂 Der Tipp des Tages! 🙂 🙂

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  3. Die Analogie zur Mietwohnung gefällt mir, aber oft würde es z.B. einfach schon helfen, Perspektive und Bildausschnitt genauer zu wählen. Trotz Megapixelflut ist es z.B. eben nicht im Sinne der Sache, wenn über dem Model noch etwa ein Viertel vom Bild frei ist, weil das dann unten meist einfach am Model fehlt und so weit ich es beurteilen kann, werden solche Schnitzer nun ja auch immer seltener.

    Objektive dagegen machen sich bezahlt. Festbrennweiten liefern bei vertretbaren Kosten in der Regel bessere Leistungen, als teure Zoomoptiken, es gibt ältere und oft nur geringfügig schlechtere Vorgängermodelle auch vergleichsweise günstig gebraucht und da Du jetzt wissen wirst, welche Brennweite Du vorzugsweise nutzt, dürfte die Auswahl nicht allzu schwer fallen. 😉

    Sorgen würde ich mir wegen Fotos aus Shootings, die eher zu einer Art Fotoworkshop, oder sonst irgendwie nicht perfekt geraten sind aber nicht machen. Es gibt keine zahlenden Kunden die mit Fug und Recht meckern dürften und wenn ich mir so die Fotos vom letzten Workshopshooting mit Lilli ansehe, wüsste ich auch nicht, warum:
    http://www.latex-model.de/girls5/index.php?twg_album=Lilli

    So als Idee:
    Vakuumbett und ähnliches in Hazmatanzügen aufbauen hätte einen doppelten Nutzen, lenkt Models etwas vom Outfit ab und würde sicher Bewegung in sonst oft eher statische Posen bringen… 🙂

  4. Mach Dir mal über Deine Technik keine Sorgen. du brauchst kein super Objektiv, was zählt, ist der Mann hinter der Kamera und der ist super.

    Ich wohne in einer Mietwohnung, den Vermieter will ich hier drin nicht haben. Trenne also Einweisung und Unterstützung von Deiner künstlerischen Arbeit…

    Bist Du Dir schon im klaren, was die Galerie „uns“ gibt? Wieviel kb als Einzelbild können wir laden? Verständlich das Du super Bilder machen willst, aber kommt das bei uns an? (falls Du das möchtest).

    Trotzdem schön, wenn Du an der Technik arbeitest, aber schlechte Bilder machst Du kaum, viel hängt auch von dem Modell ab und das empfindet jeder subjektiv.

    Gruß Arne

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